Mit rotem Harz und kleinen Steinchen verschlossene Röhren im Wildbienenhaus an der Traubenstraße lassen auf eine Besiedelung durch Löcherbienen schließen. Löcherbienen trifft man erst ab Mitte Juni und sie fliegen bis Ende September. Jetzt, im August, legen sie ihre Nester an und platzieren in jeder Brutzelle ein Ei sowie ein Pollenpaket als Futtervorrat für die Larve. Wenn der Futtervorrat verzehrt ist, spinnt sich die Larve in einen Kokon ein und überwintert darin. Vorausgesetzt, eine Keulenwespe hat nicht das Pollenpaket verzehrt, sie gilt als Futterparasit der Löcherbiene.